Darauf dürfen sich Teilnehmende des Weltjugendtags in Portugal freuen 

Trier – „Wir sind wirklich begeistert“, schwärmt Christel Quiring beim Gedanken an ihre Zeit in Portugal. Ende September waren sie und Jugendpfarrer Thomas Hufschmidt in das Gastland des Weltjugendtags 2023 gereist, um sich die Gegebenheiten vor Ort genauer anzusehen und Vorbereitungen für die Fahrt im nächsten Jahr zu treffen. Was sie dabei erlebt haben, mache Lust auf mehr, so Quiring.  

Buntes Programm bei den Tagen der Begegnung 

Die pädagogische Referentin im Zentralbereich Jugendpastorale Handlungsfelder und der Jugendpfarrer organisieren die Fahrt junger Leute aus dem Bistum Trier zum Weltjugendtag 2023 nach Portugal. Um bestens vorbereitet zu sein, besuchten die beiden unter anderem die Gastdiözese Aveiro, wo im Vorfeld des Weltjugendtags die Tage der Begegnung stattfinden werden. „Wir haben da ein hochengagiertes Team erlebt. Die Verantwortlichen haben viele Weltjugendtage mitgemacht und wissen, was es heißt, Gäste aus der ganzen Welt zu empfangen“, berichtet Quiring. In den einzelnen Pfarreien freuten sich die Jugendlichen sehr auf Besucher aus aller Welt. „Da war eine unheimlich große Gastfreundschaft zu spüren.“  

Die Stadt, die auch das „Venedig Portugals“ genannt wird, liegt etwa 250 Kilometer nördlich von Lissabon. Während der Tage der Begegnung vom 26. bis zum 30. Juli 2023 werden die Jugendlichen auf Gastfamilien in den einzelnen Pfarreien verteilt. Dort werde es verschiedene Aktivitäten geben: „Neben Abend- und Morgengebeten planen wir Kulturaktionen mit denen wir ein bleibendes Zeichen in den Pfarreien – eine sichtbare Spur – hinterlassen wollen“, verrät Quiring Außerdem werde ein großes Glaubensfest mit Gottesdiensten und Konzerten in der Stadt gefeiert.  

Den eigenen Horizont erweitern 

Während ihrer Vorfahrt besuchten Quiring und Hufschmidt auch den Ort des Geschehens: in die portugiesische Hauptstadt Lissabon. Dort findet vom 1. bis zum 6. August 2023 die Weltjugendtagswoche statt. Die Stadt am Tejo habe mit ihren vielen Hügeln und tollen Aussichten ein ganz besonderes Flair, man müsse aber auch gut zu Fuß sein. 

 „Offenheit und gutes Schuhwerk“ – eine Kombination, die beim Weltjugendtag 2023 in Lissabon von Vorteil sein werde, schmunzelt die Organisatorin. Die Teilnehmenden erwarte ein volles Programm – sowohl in Lissabon als auch in Aveiro. „Wir werden nicht nur mit der Kultur Portugals konfrontiert, wir werden Jugendliche aus der ganzen Welt treffen. Da sollte man sich auf viele neue Situationen einlassen können“, sagt sie.  

„Der Weltjugendtag ist die Möglichkeit zu erleben, dass der Glaube noch lebendig ist, dass man im Glauben nicht allein ist.“ Man treffe viele Gleichgesinnte – nicht nur innerhalb der eigenen Pilgergruppe. Freundschaften würden auch über die eigenen Landesgrenzen hinaus geschlossen. „Den eigenen Horizont erweitern – darum geht es. Ich habe in Portugal eine ganz andere Form von Kirche erlebt. Man spürt dort eine gewisse Lebendigkeit und Leichtigkeit“, verrät die Referentin. „Die Menschen leben ihren Glauben im Alltag.“ Auch für Jugendliche sei ein Gottesdienstbesuch selbstverständlich. „Kirche ist ein Ort, wo auch junge Menschen Gemeinschaft erleben. Die treffen dort ihre Freunde. Das ist bei uns in Deutschland nicht immer so.“ 

Gemeinsam einstimmen beim „Get2gether“ in Saarbrücken 

Wer beim Weltjugendtag 2023 dabei sein möchte, hat die Wahl zwischen zwei Reiseprogrammen. Das erste Modul beinhaltet eine Busreise über Frankreich in Richtung Spanien zu den Tagen der Begegnung nach Aveiro und schließlich zum Weltjugendtag nach Lissabon. Damit sich die weite Fahrt lohnt, werde es viele Zwischenstopps mit tollen Erlebnissen geben, so die Organisatoren. Die Reise findet im Zeitraum vom 22. Juli bis zum 8. August 2023 statt. Für diejenigen, die weniger Zeit haben oder nur am Weltjugendtag teilnehmen möchten, werde es ein Flugmodul mit Flügen ab Köln/Bonn und Luxemburg geben. Der Hinflug erfolgt voraussichtlich am 31. Juli, der Rückflug voraussichtlich am 7. August. Auch hier erleben die Teilnehmenden den Weltjugendtag in Lissabon mit Katechesen, Events, Gottesdiensten und dem Höhepunkt der Vigil und der Abschlussmesse mit Papst Franziskus unter freiem Himmel. 

Um sich schon mal auf Land und Leute einzustellen, findet vom 18. bis zum 20. November ein Diözesaner Weltjugendtag in Saarbrücken statt. Bei dem „Get2gether“ soll nicht nur portugiesisch gekocht werden, es findet auch ein Workshop zur traditionellen Fliesenmalerei statt. Außerdem gibt es konkrete Informationen zu Ablauf und Organisation der Fahrt sowie zum Austragungsland. „Insbesondere bei Pilgerreisen gehört eine gewisse Vorbereitung dazu“, sagt Quiring. Um sich auf die eigene Rolle als Gast einzustellen, finde die Unterbringung in Saarbrücken daher auch in Gastfamilien statt. Wer dabei sein möchte, kann sich auf www.weltjugendtag-bistum-trier.de anmelden und dort weitere Infos finden. Anmeldeschluss ist am 4. November. 


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