Grußwort Bischof Trier/Koblenz/Saarbrücken – Fast 400 junge Leute aus dem Bistum Trier werden im Juli zum Weltjugendtag nach Krakau in Polen fahren. „Die Glaubenserfahrung untereinander zu teilen, ist eine wirklich gute Erfahrung“, erklärte Bischof Dr. Stephan Ackermann rund einen Monat vor Reisebeginn. „Kirche auf diese Weise zu erleben, ist einfach schön.“ Bischof Ackermann wird die jungen Leute beim Weltjugendtag vom 25. bis 31. Juli begleiten – zusammen mit Weihbischof Jörg Michael Peters, der schon bei einem gemeinsamen Kennenlernen der Gruppe in Neiße und den Tagen der Begegnung in polnischen Gastfamilien in Oppeln ab 18. Juli dabei sein wird. Rund zwei Millionen Pilger aus aller Welt werden zum Weltjugendtag in Polen erwartet. Höhepunkte sind Gottesdienste mit Papst Franziskus. Den Pilgern aus dem Bistum Trier wünscht der Bischof „gute, erfüllte Tage“ mit „vielen Begegnungen“. Der Weltjugendtag solle für sie „eine Bestärkung des Glaubens“ sein „Ich freue mich sehr darüber, dass so viele junge Leute mit nach Krakau fahren“, sagte der Bischof weiter. Die polnische Geschichte sei nicht ohne Belastungen. Es habe ein „wichtiger Prozess“ der Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg stattgefunden. „Und man spürt auch heute, es ist noch nicht abgeschlossen. Der Versöhnungsprozess muss weitergehen.“ Daher sei es auch ein wichtiges Signal, dass viele junge Menschen nach Polen reisten, mit Interesse und Neugierde an dem Land und den Menschen. Zudem sei Krakau, wo der Heilige Papst Johannes Paul II Erzbischof war, ein besonderer Ort.
„Glaube lebt durch Gemeinschaft“ 385 junge Leute aus dem Bistum Trier fahren zum Weltjugendtag nach Krakau Koblenz/Saarbrücken/Trier – 385 Jugendliche und junge Erwachsene fahren mit dem Bistum Trier zumWeltjugendtag in der polnischen Stadt Krakau. Unter ihnen sind auch 30 brasilianische Gäste aus Maringá, derGastgemeinde des letzten Weltjugendtags in Rio de Janeiro. Millionen junger Menschen werden vom 26. bis 31.Juli in Krakau zusammenkommen, gemeinsam ihren Glauben leben, Konzerte und Events besuchen,Gottesdienste feiern – und andere junge Leute aus aller Welt kennenlernen. Auch die 20 Gruppen aus demBistum Trier erwartet ein buntes Programm mit Kennenlernen in Neisse, Begegnung in Oppeln, Jugendfestival,Workshops und Gottesdienst mit dem Papst in Krakau. Mit dabei sind auch die 19-jährige Jane Krämer aus Pluwig und die 20-jährige Anna Dichter aus Walsdorf. „Ich war schon 2011 in Madrid und weiß, wie schön es sein kann“, sagt Anna. Mit anderen Jugendlichen zusammen bereite es ihr viel mehr Freude ihren Glauben zu leben. Jane ist zum ersten Mal dabei. Sie freut sich und fährt mit, weil sie schon viel vom Weltjugendtag gehört habe. „Ich finde, Glaube lebt man durch Gemeinschaft und Taten“, sagt sie. „Und auf dem Weltjugendtag wird der Glaube gefeiert und spirituell genossen – diese Kombination finde ich sehr interessant.“ Sie sei schon gespannt und aufgeregt, wie das Erlebnis und der Aufenthalt in Polen einen verändern werde.
Mit „Bigos“ die Reisekasse aufbessern Weltjugendtagspilger bekochen Gemeinde mit polnischem Nationalgericht Hargesheim – Noch rund vier Monate – dann geht es für viele junge Leute aus dem Bistum Trier zum Weltjugendtag nach Krakau in Polen. Eine besondere Aktion im Vorfeld der Fahrt haben sechs Weltjugendtagspilger aus der Pfarreiengemeinschaft Sponheimer Land am 13. März organisiert: Nach dem Familiengottesdienst luden sie alle Gemeindemitglieder zum polnischen Nationalgericht „Bigos“ in das Pfarrheim von St. Bernhard ein – das sich an diesem Tag in das „Restauracja Polska“ verwandelte. Ziel der Aktion war auch, die Reisekasse der Jugendlichen aufzubessern. Weiterlesen …
Alternativprogramm Auschwitz Wer sich dazu entschließt, im Rahmen der Tage der Begegnung in Oppeln nicht am Besuch der Gedenkstätte des ehemaligen deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz Birkenau teilzunehmen, besichtigt mit uns das Jüdische Zentrum in Auschwitz. Auf der Weiterfahrt von Oppeln nach Krakau legen wir einen Stopp in Auschwitz ein. Dort beginnen wir mit einem Pilgerweg, der uns von der Gedenkstätte zum Jüdischen Zentrum führt. Das Jüdische Zentrum stellt ein Gedenkzentrum für die Opfer der Shoah dar, bei dem wir an einer Besichtigung des Museums, der Synagoge, des jüdischen Friedhofs und an einer Stadtführung teilnehmen. Die ca. 1913 erbaute Chewra-Lomdei-Mishnayot-Synagoge ist die einzige von etwa zwanzig, die den Zweiten Weltkrieg im Raum Auschwitz überstanden hat. Die Hauptausstellung zeigt das ehemalige jüdische Leben im Gebiet von Auschwitz. Photographien, Artefakten und Zeitzeugenaussagen lassen das frühere jüdische Leben Auschwitzs wieder auferstehen. Weiterhin widmet sich die Ausstellung auch den Ereignissen während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Anschließend werden wir mit einem kleinen Pizza-Snack für die Weiterfahrt nach Krakau gestärkt.
Vorprogramm in Neisse und Tage der Begegnung in Oppeln Das Vorprogramm in Neisse findet von Montag, 18. Juli bis Mittwoch, 20. Juli statt. Montag 18. Juli, 2016: Ankunft in Neisse und Beziehen der Zimmer Snack und anschließende Mittagspause Kennenlern-/Großgruppenspiele Stadtführung durch Neisse warmes Abendessen Abendimpuls Dienstag 19. Juli, 2016: Frühstück Gottesdienst am See unterschiedliche Freizeitangebote zur Auswahl (+Lunchpaket) Gemeinsames Grillen & Stockbrot Abendimpuls Mittwoch 20. Juli, 2016: Morgenimpuls Frühstück unterschiedliche Freizeitangebote zur Auswahl Mittagessen, Pause Abafhrt nach Oppeln Zu den Tagen der Begegnung in der Diözese Oppeln werden 6000 junge Menschen aus der ganzen Welt erwartet. Sie finden von Mittwoch, 20. Juli bis Montag 25. Juli statt. Schaut mal, wie das Programm für diese Tage gestaltet ist: Mittwoch 20. Juli, 2016: Begegnungstag Ziel dieses Tages ist es, dass die Gäste aus aller Welt und die jungen Menschen aus den Pfarreien sich kennenlernen und das gemeinsame Gebet. Verteilung der Jugendlichen auf die Unterkünfte Im Rahmen der Begrüßung gemeinsames Feiern einer Hl. Messe in den Pfarreien gegenseitiges Kennenlernen (z.B gemeinsames Lagerfeuer) Weiterlesen …