Weltjugendtag hat Spuren hinterlassen

150 Euregio-Jugendliche bei Nachtreffen in Kyllburg

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150 Euregio-Jugendliche waren beim Nachtreffen in Kyllburg.

Kyllburg– Zu einem Weltjugendtagsnachtreffen haben sich 150 Jugendliche und junge Erwachsene aus der Euregio vom 18. bis 20. November in Kyllburg getroffen Die jungen Leute aus den Bistümern Lüttich, Luxemburg, Langres, Troyes und Trier hatten in diesem Sommer gemeinsam am Weltjugendtag in Madrid teilgenommen.


Christel Quiring, Sprecherin der „Jugendpastoral Euregio“ erklärte den Sinn des Wochenendes: „Die Jugendlichen haben hier die Möglichkeit, ihre Erinnerungen an den Weltjugendtag im August auszutauschen und Freunde und Bekannte wieder zu sehen. Es sind aber auch einige dabei, die nicht mit in Spanien waren, sich aber zur Weltjugendtags-Pilger-Gruppe zugehörig führen. An diesem Wochenende können die Jugendlichen über ihren Glauben reden und Kirche einmal anders erleben.“

Zu dem Wochenende nach Kyllburg kam auch eine kleine Gruppe aus León, dem spanischen Bistum, in dem die Euregio-Gruppe die Tage der Begegnung vor dem Weltjugendtag in Madrid verbracht hat. Juanjo Andrés Nicolás hat den Besuch der Euregio in León von spanischer Seite her organisiert und freute sich, die Gruppe wiederzusehen: „Der Aufenthalt der Jugendlichen in León war toll und wir wollen den guten Kontakt halten. Wir haben auch die besten Grüße von den Gastfamilien im Gepäck.“ Die Tage der Begegnung hätten auch für das Bistum León Früchte getragen: So seien einige neue Jugendliche zur Gemeinde gekommen und engagieren sich auch weiterhin. „Es ist super, dass die Spanier gekommen sind. Daran merkt man auch, dass die Begegnung in León keine einmalige Angelegenheit war, sondern eine Freundschaft gewachsen ist“, sagte Quiring. Eine Gruppe aus León will im nächsten Jahr auch zur Heilig-Rock-Wallfahrt nach Trier zu kommen.

Unter dem Motto der Heilig-Rock-Wallfahrt „Führe zusammen, was getrennt ist“, hielt der Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters eine Katechese und einen Gottesdienst mit den Jugendlichen aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Belgien. Symbolisch bauten die jungen Erwachsenen im Mittelgang der Stiftskirche eine Menschenbrücke, indem sie sich in zwei Reihen gegenüberstellten und die Arme überkreuzten. Eine Jugendliche wagte den Gang über die unebene Brücke und sie hielt stand. Mit den Worten „Bleibt Brückenbauer, Brückenbauer der Hoffnung, baut Brücken von der Erde bis zum Himmel“, verabschiedete sich der Weihbischof am Samstagmittag im Gottesdienst von den Jugendlichen. Zwei Mal pro Jahr treffen sich die Weltjugentagspilger in Kyllburg. Die Treffen seien wichtige Wegmarken für die Jugendlichen, sagte Weihbischof Peters. „Hier zeigt sich auch, dass die Weltjugendtage mehr sind als nur ein Event: es gibt starke Nachwirkungen.“ „León hat Fußspuren bei uns hinterlassen und wir haben unsere Fußspuren in León hinterlassen.“

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