Es gibt nur eine Jugend

+++ 12. August 2011 – Über 500 Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Bistum Trier sind am 11. August in León in Spanien angekommen. Dort verbringen sie die Tage der Begegnung, an die sich der Weltjugendtag in Madrid anschließen wird.

Die Euregio-Gruppe bei ihrer Ankunft in LéonNach 1.600 Kilometern und 26 Stunden Busfahrt war endlich das Ortsschild von León in Sicht. Daniel Kammer aus Neunkirchen fand die Fahrt ganz in Ordnung: „Es war zwar lang, weil wir auch viele Pausen gemacht haben, aber insgesamt gut. Hier in León ist es schön warm und die Stadt gefällt mir gut“, sagt der 18-Jährige. Hannah Hilden aus Bitburg fand die Fahrt zwar anstrengend, aber auch interessant: „Schon im Bus habe ich viele Leute kennen gelernt. In unserem Bus war auch eine polnische Gruppe, da gab es gleich interkulturellen Austausch“, sagt die 23-Jährige.

Auch Emilie Fiedler fand es schön, „schon im Bus viele Leute kennen zu lernen.“ Nach einer kurzen Nacht war die 16-jährige Triererin froh, endlich in León anzukommen: „Und die Stimmung war super“, sagt sie.  Bei der Eröffnungsveranstaltung auf dem Platz vor der Kathedrale begrüßten für die sogenannte Euregio-Gruppe (Trier und die Nachbarbistümer) Bischof Marc Stenger aus Troyes und Weihbischof Jörg Michael Peters aus Trier die vielen Gäste aus aller Welt. Der französische Bischof betonte die Verbindung zwischen León und Troyes, deren Kathedralen sich sehr ähnelten. „Ich bin sehr froh, gemeinsam mit euch Jugendlichen einen Weg in Richtung einer gerechten und friedlichen Welt zu gehen“, sagte Stenger. Weihbischof Peters lud die jungen Leute dazu ein, an einer menschlicheren Welt mit zu bauen, die das Gesicht Jesu' widerspiegele. Dabei sollten neben den Großereignissen wie den Weltjugendtagen auch die Zwischenzeit nicht vergessen werden. Im Anschluss an die Begrüßung, wurde eine gemeinsame Messe in der Kathedrale gefeiert. Diözesanjugendpfarrer Matthias Struth gab eine erste Einschätzung: „Es ist Weltjugendtag. Das merkt man an den verschiedenen Ländern, Kulturen und Menschen. Aber im gemeinsamen Beten wird deutlich, dass es nur eine Jugend gibt.“ Auch Stefanie Gburrek war begeistert: „Ich fand den Gottesdienst sehr bewegend. Vor allem der Einzug mit den schönen Gesängen und das Vater Unser, das jeder in seiner Sprache gebetet hat, haben mir sehr gut gefallen.“ In einem langen Zug ging es zum gemeinsamen Picknick-Platz, wo die Jugendlichen von ihren Gastfamilien abgeholt wurden. Auch Carla Dirksmeyer aus Trier war  zufrieden mit dem ersten Tag: „Es war insgesamt sehr schön. Vor allem das warme Willkommen hier in Spanien und die abwechslungsreiche Messe waren toll“, sagte  die 21-Jährige.

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